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BLIND DATE: Berger/Weschenfelder | Schubert/Roth

9 März, 2023 20:00 22:00

BLIND DATE: Berger/Weschenfelder | Schubert/Roth

LeipJAZZig BLIND DATE 09.03.23

Jeweils zwei Musiker:innen, die bisher noch nie zusammen gespielt haben, treten ohne vorherige Proben und Absprachen auf.

Eine neue Veranstaltungsreihe, die spannende Interaktionen und Improvisationen verspricht!

Duo Nr. 1:

Leif Berger © Florian Fries | Mark Weschenfelder © Sebastian Gögel

Seit er sein erstes Schlagzeug 1997 bekommen hat, ist Leif Berger Musiker (er war damals zwei). Einige Stationen später (Lego, Age of Empires, Skateboard) entscheidet er sich nach Köln zu ziehen, um seiner Leidenschaft sein Leben zu widmen. Hier lernt er Dinge wie Improvisation, seine Träume ernst zu nehmen, Freundschaft, zuzuhören und fängt an in vielen Bands zu spielen. Heute nennt er sich außerdem Komponist, Pianist, Percussionist, Bandleader und Lehrer (manchmal). Seine Musik findet man auf bandcamp. Die 45+ Alben auf denen er als Sideperson spielt sind auch (größtenteils) im Internet zu finden. Hier eine Liste mit Menschen/Bands mit denen Leif bisher gespielt hat: Ben Monder, Doug Weiss, Thomas Morgan, Kit Downes, Ralph Alessi, SALOMEA, Cory Smythe, Percy Pursglove, Norma Winstone, Achim Kaufmann, Robert Landfermann, Nick Dunston, Elias Stemeseder, Pablo Held, Simon Nabatov, Seamus Blake, Rudi Mahall, Scott Robinson, Wanja Slavin, Jonas Burgwinkel, Sebastian Gille, Theo Ceccaldi, Chris Dahlgren etc.

Text: Leif Berger

Mark Weschenfelder ist Saxofonist, Klarinettist und Komponist. Sein Interesse gilt vorwiegend der zeitgenössischen, experimentellen & improvisierten Musik. Er ist mittlerweile auf sechzehn Alben und Einspielungen verschiedenster Bandprojekte zuhören. Zuletzt gründete er die Ensembles ZWITSCHERMASCHINE, ein gemischtes Oktett in welchem er gleichermaßen als künstlerischer Leiter, Komponist und Musiker auftritt und das experimentelle Jazz & Neue Musik Trio GLOTZE. Weschenfelder war Student & Meisterschüler der HfM Dresden, wo er Komposition, Improvisation & Saxophon bei Prof. Thomas Zoller, Günter „Baby“ Sommer und Prof. Eric Schäfer studierte. Er ist Gründungsmitglied des OFFTRACKS e.V. und Mitorganisator des OFFTRACKS Festivals, dass im Juli 2012 in Dresden Premiere feierte. Seit August 2014 lebt und arbeitet er wieder in Leipzig und hat hier seinen Schaffensmittelpunkt. Aktuell trifft man ihn mit verschiedensten Bandprojekten auf Tour und im Studio. Oder im Proberaum, wo er mit geschätzten Kolleginnen und Kollegen der nationalen und internationalen Musik- & Kunstszene experimentiert, forscht und sich austauscht. Seine Lieblingsfarben sind alle Farben.

Text: Mark Weschenfelder

Duo Nr. 2:

Matthias Schubert © ? | Steffen Roth © Jörg Singer

Matthias Schubert, Saxophonist und Komponist, geboren 1960 in Kassel. Beteiligt an über 90 Tonträger-Produktionen. Matthias Schubert ist hauptsächlich aktiv in dem Feld von Neuer Musik, Jazz und Improvisation.

1980 Preis beim Jazz Festival „de Meervart“ in Amsterdam
1982 Preis beim Wettbewerb der „International Jazz Federation“ in Leverkusen
1993 Stipendium der Wolfgang Zippel-Stiftung, Kassel
1995 Preisträger Jazzpreis des Südwestfunks
1996 Preis des Internationalen Musikwettbewerbs für junge Kultur Düsseldorf
2002 JazzArt Köln
2018 Hessischer Jazzpreis

Matthias Schubert spielte unter anderem in der Euro Jazz Big Band, der Graham Collier Band, Marty Cook Band, Albert Mangelsdorff Quintett, Basslab, Jazzartrio, Gunter Hampel Duo und der Galaxie Dream Band, Duo Di Sax, Jungle Pilots, Klaus König Orchester, der koreanischen Gruppe „Samul Nori“, Gerry Hemingway Quintet, C.-Ludwig Hübsch Longrun Developement of the Universe, Günter „Baby“ Sommer Projekt –  Aufführungen der Sonetten „Novemberland“ mit Günter Grass, Saxophon Duo mit Frank Gratkowski, Guzengh- Saxophon Duo mit Xu Feng Xia, Scott Fields Duo und Ensemble, Gerry Hemmingway Quintet, der Gruppe Lurk Lab, Umfundisi, sowie Co Leiter des Multiple Joy[ce] Orchestra.          

Konzertreisen nach Afrika, Asien , Australien und Nord Amerika.

Text: Matthias Schubert

Steffen Roth ist Schlagzeuger und lebt in Leipzig.
2009  zieht er vom westlichen ans östliche Ende der Republik nach Dresden, vertieft dort seinen Einstieg in die Welt der Improvisationsmusik und fördert die lokale Szene durch öffentliche Sessions, das Jazzkollektiv-Festival, Konzertreihen und die Radiosendung HEIMklang.

Das scheinbar “unendlich” repetitive sowie das Chaos in der Musik gehören für ihn zu den wichtigsten Texturen und dienen als Werkzeug, um dem Zuhörer wie dem Spieler Zugang zu einem neuen Zustand von Konzentration zu verschaffen. Dies bildet auch den Hauptbestandteil seines ersten Solo-Kassetten-AlbumsKalbe/Milde (AnaOtt, ’17) und dem Release “Geduldig”.

Seine Ensembles MOTUSNEU, Elastic Social Structures, Exotherm und fliegende Improvisationsbegegnungen dienen ihm als Feld um Kommunikation auf der Bühne leben zu können und anschaulich zu machen. Strukturen wie musikalische Kompositionen, lose Absprachen, visuelle Impressionen, die jüngste aber auch die älteste Erfahrung, wirken allesamt inspirierend auf die Spieler und sind in Roth’s Philosophie notwendige Vehikel zum Ausdruck.

„[…] The percussionist seemingly fuses chaos and order and it’s here, in this mix of free improvisation and repetition, tension and catharsis that the ‘opening’ comes to light and the whole performance become a transformative experience.“

(Giulia Ponzano zur Solo-Performance beim Internationalen Kurzfilmfestival Oberhausen 2018)

Text: Steffen Roth

Tickets zu 20 € (Vollzahlende) bzw. 10 € (Ermäßigungsberechtige) gibt es hier in unserem Ticketshop:

https://LeipJAZZig.vbotickets.com/event/BLIND_DATE_BergerWeschenfelder_SchubertRoth/91021

LeipJAZZig e. V.

0049 341 3500 5299

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Theaterhaus Schille

Otto-Schill-Straße 7
Leipzig, Sachsen 04109 Deutschland
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