

13. – 15. März 2025 @UT Connewitz:
Duos & Large Ensembles
Jeder Abend wird mit einem Duo-Konzert eröffnet und von einem Large Ensemble beendet. Die auftretenden Acts zeigen mittels eines Repertoire-Bogens von den 1920er Jahren (LeipJAZZig-Orkester) über 1970er experimentelle/zeitgenössische Musik mit Elementen des Soundpaintings (Gellért Szabó’s Ideal Orchestra) bis hin zu Avantgarde-Pop der Neuzeit (Philipp Rumsch Ensemble) die Bedeutsamkeit des Jazz hinsichtlich Weiterentwicklung und Verschmelzung verschiedenster kultureller Einflüsse sowie interkulturellem Verständnis. Die den Large Ensembles vorangestellten Duos zeigen kontrastreich, wie unterschiedlich die Ziele von Musik erreicht werden können.
13. März, 19.30 Uhr:
Keno Harriehausen & Thomas Kolarczyk

In der Begegnung von Klavier und Kontrabass entsteht eine Musik, die zugleich verwurzelt und grenzenlos klingt. Pianist Keno Harriehausen und Kontrabassist Thomas Kolarczyk schaffen in ihrem Duo eine Verbindung von struktureller Klarheit und klangsprachlicher Definition mit der Freiheit spontaner Improvisation. Ihre Musik öffnet Räume voller Tiefe und Leichtigkeit, in denen Jazz, klassische Kammermusik und impressionistische Klangfarben nahtlos ineinanderfließen.
„… es ist gerade die Durchdringung von Jazz und Klassik, die diese Musik auszeichnet …“ Donos kulturalny (PL)
Aus der Verbindung europäischer Klassik und amerikanischem Jazz entwickelt das Duo ein Klangbild, das ihre gemeinsame Auseinandersetzung mit beiden Traditionen spürbar macht. Ihre Musik reflektiert das Hier und Jetzt einer Kultur, die von beidem geprägt ist, ohne sich an festen Grenzen aufzuhalten. Anklänge an Ravel, Schostakowitsch oder nordische Jazzästhetik schimmern durch, aber sie sind nicht das Ziel – nur Ausgangspunkte für etwas Neues: ein Hörerlebnis, das sich ganz dem Moment verschreibt.
„Musik mit ungeheurer Sogwirkung“ – ZDF Kultur
Harriehausens Klavierspiel verbindet virtuos impressionistische Farben mit klaren melodischen Linien, während Kolarczyk dem Kontrabass eine Vielschichtigkeit verleiht, die weit über das reine Bassfundament hinausgeht – von pulsierenden Rhythmen bis hin zu zarten, fast schwebenden Tönen. Gemeinsam loten sie die Balance zwischen Komposition und Improvisation aus, schaffen Kontraste und Verbindungen, die mühelos und doch unerwartet wirken.
Harriehausen und Kolarczyk erschaffen so eine autarke, völlig neue und in vielen Bereichen unerhörte musikalische Welt, die sich nicht von der Realität abkapselt, sondern mit vier Händen auf die ebenso schmerzvolle wie beglückende Intensität des Lebens zugreift.
13. März, 20.30 Uhr:
LeipJAZZig-Orkester

DIE JAZZIGEN ZWANZIGER
Leitung / Komposition / Arrangements: Stephan König
Die aktuellen 20er Jahre erklingen mit Kompositionen von Stephan König (u.a. Ausschnitte aus „Klanghaus“, 2024). Im Rückblick auf die 1920er Jahre kommen zwei Kompositionen dieser Zeit zur Aufführung, die die damaligen Auswirkungen des Jazz auf die Musikgeschichte hörbar machen –
für die einzigartige Besetzung des LeipJAZZig-Orkesters hat Stephan König bearbeitet: George Gershwins „Rhapsody in Blue“ (1925) und Ausschnitte aus Kurt Weills „Dreigroschenoper“ (1928).
LeipJAZZig-Orkester:
Stephan König (ld, p, key, komp, arr)
Thomas Prokein (vl)
Christoph Schenker (vc)
Frank Bartsch (trp)
Gundolf Nandico (hrn)
Natascha Zickerick (tba)
Frank Nowicky (fl, alt-sax, ten-sax, cl)
Michael Arnold (ten-sax, alt-sax, sopr-sax, cl, bcl)
Johannes Moritz (alt-sax, bar-sax, cl, bcl)
Reiko Brockelt (sopr-sax, alt-sax, cl)
Frank Kaiser (git)
Kay Kalytta (vib, perc)
Stephan „Grete“ Weiser (bg)
Wieland Götze (dr)
14. März, 19.30 Uhr:
Flagrancias

Flagrancias ist ein argentinisch-deutsches Duo, das seit 2018 auftritt. Improvisierte Musik mit offenen Ohren füreinander, sehr einfühlsam, wandernd durch viele verschiedene Stimmfarben, umgeben von der Klangwelt des Klaviers – innen und außen.
Simone Weißenfels – Klavier
Constanza Pellicci – Gesang, Performance
https://www.simoneweissenfels.com
https://www.instagram.com/constanzapellicci/
14. März, 20.30 Uhr:
Gellért Szabó’s Ideal Orchestra

Moderne Orchestermusik aus Leipzig
Das Ideal Orchester besteht aus über 20 Musiker:innen der avantgardistischen Musikszene
Leipzigs. Es zeichnet sich durch eine ungewöhnliche Instrumentalbesetzung aus, die sich durch die Synergie von spätromantischen und progressiven Klängen zu einer unumgänglichen Klangerfahrung zu entfalten vermag.
Am 14. März lädt LeipJAZZig im Rahmen des 29. Frühjahrsfestivals zu einem besonderen Abend ins legendäre UT Connewitz ein. Das Ideal Orchester unter der Leitung von @gellertszabo stellt sein neues Album vor, das am 7. März bei Boomslang Records erscheint. Mit einer einzigartigen Mischung aus brutalistischer und liturgischer Klangkunst verspricht das Ideal Orchester ein mitreißendes Konzerterlebnis.
Das Ideal Orchestra schreibt auf seinem Instagram-Kanal https://www.instagram.com/ideal.orchestra/:
Do you like opulent music?
Our new album ‚Live at Berghain‘ will be released on 7.3.2025 on @boomslang.records
It was recorded on Totensonntag ’23 and is the most opulent piece of music we created so far. A beautifully recorded video of the whole concert will be uploaded, highly recommended.
Géllert Szabó’s Ideal Orchestra:
Gellért Szabó (Dirigat/Komposition)
Alejandro Barria (Cello)Friederike Bartel (Saxophone)
Myrsini Bekakou (Violine)Nora Benamara (Gesang)
Lorenz Bergler (Bassklarinete)Maximilian Bischofberger (Gesang)
Johannes Bode (Perkussion)Johannes Buttlar (Perkussion)
Madeline Cain (Gesang)Rebecca Chammas (Gesang)
Stephan Deller (Kontrabass)Georg Demel (Posaune)
Gustav Geissler (Saxophone)Felix Kothe (Perkussion)
Gregor Littke (Posaune)Benjamin Mahns-Mardy (Gesang)
Ronja Sophie Putz (Violine)Philipp Reinsch (Tuba)
Susanne Stock (Akkordeon)
https://idealorchestra.com/
15. März, 19.30 Uhr:
Denied Square Duo

Fridolin Krön und Friederike Bartel lernten sich in den letzten Zügen ihres Studiums in Weimar kennen und nahmen schon kurze Zeit später ihre erste EP mit dem Titel „People with no Jobs“ auf. Sie spielen Kompositionen von Friederike, arrangiert für Duo-Besetzung. Kontrapunktisches Spiel wechselt sich ab mit schrägen Sounds, weichen Klängen und materialbasierter Improvisation. So entsteht ein musikalisches Gespräch, inspiriert von den Komponenten (dem ‚Material‘) der Stücke.
Friederike Bartel – Saxophon
Fridolin Krön – Gitarre
https://www.friederikebartel.com/
https://www.fridolinkroen.com/info
15. März, 20.30 Uhr:
Philipp Rumsch Ensemble

Ausgehend von der Idee, die Klangsprache von Ambient, Minimal Music und Avant-pop in ein orchestrales Format zu übertragen, gründete der Leipziger Pianist, Komponist und Sound Designer Philipp Rumsch 2015 ein Ensemble unter eigenem Namen. Die zwölfköpfige Besetzung besteht aus Musiker:innen aus Leipzig, Berlin, Dresden und Weimar – alle selbst in unterschiedlichsten Kontexten arbeitend. Neben zwei Album-Veröffentlichungen kann das Ensemble auf zahlreiche Konzerte in ganz Deutschland zurückblicken (u.a. Leipziger Jazztage, Fusion Festival, Pianeo Festival, Trafo Jena, Scheune Dresden).
Nach Erscheinen des Albums µ: of anxiety x discernment‘ (2020) – das internationale Beachtung fand und u.a. bei BBC, Electronic Sounds und NDR besprochen wurde – und der EP µ: of transfiguration x resonance (2022) mit Reworks von Moritz Fasbender, Jana Irmert, Toechter und Shramm (Apparat), präsentiert das Ensemble erstmals frisches Material. Die außergewöhnliche Formation aus zwölf Musiker:innen verspricht ein einzigartiges Konzerterlebnis.
Philipp Rumsch Ensemble:
Philipp Rumsch — Klavier, Synthesizer, Electronics, Leitung
Lisa Zwinzscher – Gesang
Vincent Hahn — Trompete, Flügelhorn
Hedwig Janko — Alt-Saxophon
Johannes Moritz — Klarinette, Bassklarinette
Maxine Troglauer — Posaune
Franziska Ludwig — Violoncello
Volker Heuken — Vibraphon
Markus Rom — Gitarre
Christian Dähne — E-Bass
Robert Lucaciu — Kontrabass
Maximilian Stadtfeld — Schlagzeug
Nico Teichmann – Tontechnik
https://www.philipprumsch.com
https://youtu.be/KtewEZqOHlI?si=TeqgVcqzDCkxoQvn
ARCHIV (28. Festival 2024):

„Tango from Obango“
LeipJAZZig-Orkester plays Vienna Art Orchestra
14. März, 20 Uhr
UT Connewitz
(Wolfgang-Heinze-Str. 12a, 04277 Leipzig)

Das Vienna Art Orchestra (VAO) wurde im Jahr 1977 von Mathias Rüegg, Wolfgang Puschnig und Woody Schabata in Wien gegründet. Bis zu seiner Auflösung im Jahr 2010 entwickelte es sich unter der Leitung von Mathias Rüegg zu einem der innovativsten und erfolgreichsten Large Ensembles der jüngeren Jazzgeschichte. Im Konzert des LeipJAZZig-Orkesters erklingen Kompositionen vom Mathias Rüegg (u.a. „Tango from Obango“, „L’art goes funk“); im zweiten Teil dann die Uraufführung „KLANGHAUS“ von Stephan König – inspiriert vom „Haus der Musik“ Wien.
LeipJAZZig-Orkester:
Stephan König (ld, p, key, komp, arr)
Thomas Prokein (vl)
Christoph Schenker (vc)
Frank Bartsch (trp)
Gundolf Nandico (hrn)
Natascha Zickerick (tba)
Frank Nowicky (fl, alt-sax, ten-sax, cl)
Michael Arnold (ten-sax, alt-sax, sopr-sax, cl, bcl)
Johannes Moritz (alt-sax, bar-sax, cl, bcl)
Reiko Brockelt (sopr-sax, alt-sax, cl)
Frank Kaiser (git)
Kay Kalyotta (vib, perc)
Stephan „Grete“ Weiser (bg)
Wieland Götze (dr)
FAQUELAGE
[faklaʒ]
15. März, 20 Uhr
Theaterhaus Schille
(Otto-Schill-Str. 7, 04109 Leipzig)

Die Leipziger Band FAQUELAGE gründete sich 2019 mit dem Ziel, große Musik in ein kleines, fast kammermusikalisches Format zu verpacken. Kompakt und mobil sollte es sein, aber den vielschichtigen Sound und die Klangvielfalt von großen Ensembles nicht vermissen lassen.
Die effektfreudige E-Gitarre, der wandlungsfähige Fretless Bass und ein einzigartig buntes Setup aus internationalen Percussion Instrumenten, von Waschbrett über Rahmentrommel bis zur mächtigen Water Drum, lassen die Musik mal trocken grooven, treibend tanzen oder sphärisch aufglühen.
Die kleine Besetzung lässt dabei viel Raum für Improvisation und spontane musikalische Spielereien zwischen den drei Musikern, die sich während ihres Jazz-Studiums an der HMT Leipzig kennen und lieben gelernt haben.
Doch Musik allein ohne Wort und Kontext, reicht oft nicht aus, um alle ihre Facetten zu erfassen. Die Band möchte über Hintergrundgeschichten, musikalische Assoziationen und Dramaturgie einen ganz persönlichen Zugang zu instrumentaler Musik und damit auch zum Jazz eröffnen.
Ob bekannte und unbekannte Filmmusik, Videospiel-Soundtracks, Eigenkompositionen oder Popklassiker – entscheidend ist die Story dahinter, um sich in das Geschehen oder das Gefühl, welches die Musik beschreibt, hineinversetzen zu können.
Faquelage jongliert mit Rhythmen und Spielarten aus aller Welt, intellektuellem Anspruch und musikalischem Witz und versucht damit, zwischen den gegensätzlichen Vorurteilen von „Fahrstuhlmusik“ und überintellektualisierter Elitenmusik zu vermitteln und für den Jazz und die Instrumentalmusik eine Lanze zu brechen.
Faquelage:
Fabian Hentschel – E-Gitarre
Raphael Seidel – E-Bass
Richard Holzapfel – Percussion
Stadtfeld | Lucaciu | Meissner
15. März, 21 Uhr
Theaterhaus Schille
(Otto-Schill-Str. 7, 04109 Leipzig)

Gemeinsam erkunden die drei Leipziger Musiker Maximilian Stadtfeld (dr), Robert Lucaciu (b) & Vincent Meissner (p) die Konstellation des Piano-Trios mit Musik von Andrew Hill, Thelonius Monk, Vijay Iyer und eigenen Komposition.
Max Stadtfeld ist seit seinem Studienabschluss an der HMT Leipzig im Jahr 2018 als freischaffender Musiker tätig. 2019 veröffentlichte er das gleichnamige Debut Album mit seinem Quartett STAX auf dem renommierten Label ACT. Im gleichen Jahr eröffnete Max Stadtfeld an der Seite von Michael Wollny das Bauhaus Festival mit dem Bau.Haus.Klang Projekt. 2022 veröffentlichte das Quartett STAX das zweite Album „suboptimal“. Dieses Jahr kommt das dritte Album „fancy future“. Neben seiner eigenen Band spielt Max Stadtfeld in den Projekten von Olga Reznichenko, Philipp Rumsch u.v.a.
Robert Lucaciu lebt in Leipzig und Berlin. Als fester Bestandteil der deutschen Jazzszene ist Robert in einer Vielzahl von unterschiedlichen Projekten und Bands vertreten. Der Kern seines Schaffens ist das Solospiel, in dem er Komposition, Improvisation und Klangforschung vereint. 2016 wurde Robert mit dem Jazzpreis der Stadt Leipzig geehrt. Er ist Preisträger des vom Jazzinstitut Darmstadt verliehenen Kathrin-Preis im Jahr 2023. Konzertreisen führten Lucaciu in mehr als 30 Länder auf allen Kontinenten. Seine Arbeit ist auf über 20 Alben zu hören, auf denen er sowohl als Sideman (Evi Filippou inEvitable, Arne Jansen Trio, Dorn/Elgart/Lucaciu, Daniel Erdmann Thérapie De Couple, Johannes Bigge Trio, u.v.m.) als auch als Bandleader in Erscheinung tritt.
Besonders hervorzuheben ist seine Zusammenarbeit mit der Vibraphonistin Evi Filippou im Duo sowie sein Sextett Fallen Crooner, welches aus den Musiker*innen Laura Totenhagen, Pascal Klewer, Shannon Barnett, Sofía Salvo und Moritz Baumgärtner besteht. Seit 2020 ist Robert Vorstandsmitglied des Jazzverband Sachsen und seit 2022 im Vorstand der Deutschen Jazzunion.
Der im Jahre 2000 geborene Pianist Vincent Meissner gilt als eines der vielversprechendsten aufstrebenden Talente der deutschen Jazzszene. Aufgewachsen in einem Dorf in Mittelsachsen, hat er schon früh zu seinem Instrument gefunden und den Jazz als seine Passion entdeckt, die zum Lebensziel werden sollte. Mit sechzehn ging er nach Dresden auf das Landesgymnasium für Musik. Ein Feuer wurde geschürt mit immer neuen Entdeckungen: Auf Oscar Peterson, Dave Brubeck und Bud Powell folgten Paul Bley, Monk, Craig Taborn, Vijay Iyer und die Deutschen Pablo Held, Achim Kaufmann, Joachim Kühn und Michael Wollny. Der Weg war das Ziel. Suchender und Entdecker ist Vincent Meissner bis heute geblieben, der sich auch in zeitgenössische Klaviermusik vertieft. Seit 2019 studiert er nun bei Michael Wollny in Leipzig (Hochschule für Musik und Theater), wo er gegenwärtig auch lebt und arbeitet. In seiner noch jungen Karriere wurde er bereits mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht: 2018 erhielt er neben einem 1. Preis bei „Jugend Jazzt Solo“ den 1. Patz beim „Bechstein Klavierwettbewerb“ in Berlin. Mit seinem Trio wurde er mit dem „Konzertpreis der Jazzopen Stuttgart“ und dem „Förderpreis der dt. Jazzunion“ ausgezeichnet. Anfang 2020 erhielt sein Trio ebenfalls den erstmals vergebenen „Mitteldeutschen Jazzpreis“, auch erspielte er sich im September diesen Jahres den 1. Platz bei der „International Jazzhaus Piano Competition“ in Freiburg. Die ACT-Veröffentlichung „Bewegtes Feld“ im Juni 2021 ist sein Albumdebüt mit seinem angestammten Trio, mit Henri Reichmann (Schlagzeug) und Josef Ziemetz (Bass).
Foto Max Stadtfeld: Robert Strahler
Foto Robert Lucaciu: privat
Foto Vincent Meissner: Jörg Steinmetz
Text: Stadtfeld/Lucaciu/Meissner
Micha Arnold Projekt
16. März, 20 Uhr
Theaterhaus Schille
(Otto-Schill-Str. 7, 04109 Leipzig)

Die 4 Leipziger Musiker haben in dieser Besetzung noch nie zusammen musiziert. Man kennt und schätzt sich aus verschiedenen anderen Besetzungen.
Die gemeinsamen musikalischen Schnittpunkte liegen in der Faszination für Swing / Groove / schöne Harmonien / raffinierte Melodien und viel Freiheiten beim gemeinsamen Musizieren.
Das Programm wird nicht verraten ;-)
Micha Arnold Projekt:
Jan Roth – Drums
Andris Meinig – Kontrabass
Leonard Bäthe – Piano
Michael Arnold – Saxophon
Stefan Konrad Projekt
16. März, 21 Uhr
Theaterhaus Schille
(Otto-Schill-Str. 7, 04109 Leipzig)

Spontan, intuitiv, reaktiv, impulsiv, mit einem Schuss alpenländischer Rebellion, so kann man die Musik der Formation des österreichischen Trompeters Stefan Konrad wohl am besten beschreiben.
Der in Leipzig lebende Jazztrompeter formiert diesmal hochkarätige Musiker aus nah und fern um sich. Besonderes Augenmerk wird auf die Rhythmusgruppe gelegt, bestehend aus Schlagzeug und Percussion. Das Publikum darf auf das meisterhafte Zusammenspiel von Schlagzeuger Hans Otto aus Berlin und dem in Leipzig lebenden Perkussionisten Richard Holzapfel gespannt sein. Als besonderen Gast holt Stefan Konrad einen guten alten Freund und Musikkollegen aus Vorarlberg nach Leipzig. Der Pianist Jonathan Frick wird unter anderem den Synthesizer zum Glühen bringen.
Man darf sich auf eine musikalische Reise freuen, in der die freie Improvisation im Vordergrund steht.
Stefan Konrad Projekt:
Stefan Konrad – Trompeter
Jonathan Frick – Rhodes, Synthesizer
Richard Holzapfel – Perkussion
Hans Otto – Schlagzeug
Erinnerungen an
Jutta Hipp
Florian Kästner (solo)
17. März, 19 Uhr
Theaterhaus Schille
(Otto-Schill-Str. 7, 04109 Leipzig)

Florian Kästner hat sich für sein Konzert mit dem Leben der ebenfalls aus Leipzig stammenden und dort aufgewachsenen Jazz-Pianistin Jutta Hipp beschäftigt. Die umfangreiche Diskographie, aber auch Gedichte und Malerei dieser spannenden Künslerpersönlichkeit bieten reichhaltiges kreatives Material zur Inspiration für ein improvisiertes Solokonzert.
KANDIS
17. März, 20 Uhr
Theaterhaus Schille
(Otto-Schill-Str. 7, 04109 Leipzig)

Kristalline Struktur mit holzigem Schimmer, welche barstet und sich dann herrlich süß auflöst.
So lässt sich sowohl das Gefühl von einem Kandiszuckerblock auf der Zunge, als auch der Klang von „KANDIS“ beschreiben. Wie genau das dann klingt? Immer anders, aber Volker Heuken (Vibraphon), Neasa Ní Bhriain (vl) & Andris Meinig (Kontrabass) sind auf der Suche nach Schönheit und Bedeutung in der Musik.
In gemeinsamen Kompositionen, durch impressionistische Klanglandschaften und mit eingängigen Melodien wird improvisiert und so ein Raum geschaffen, der sowohl Ecken hat, als auch zerfließt.
Teleidoscope
Antonia Hausmann Quartett
17. März, 21 Uhr
Theaterhaus Schille
(Otto-Schill-Str. 7, 04109 Leipzig)

Mit Ihrem neuen Projekt Teleidoscope präsentiert sich die Leipziger Posaunistin Antonia Hausmann erstmals mit einem Programm eigener Kompositionen.
Das gleichnamige Album ist 2022 bei Nils Wograms Label nWog Records erschienen.
In ihren Stücken ermutigt Antonia Hausmann die Perspektive zu wechseln und die eigene Wahrnehmung immer wieder aufs Neue zu hinterfragen. Inspiration für ihre musikalischen Geschichten sind Begegnungen, Momente und Eindrücke, die die Leipzigerin zwischen der Oberlausitz und Peking erfahren und gesammelt hat.
In diesen Kompositionen gibt es keinen Platz für Eitelkeiten, stattdessen eine breite Palette an Ideen, die nie angestrengt oder ausgedacht wirken. Die Quelle dafür ist Hausmanns unverstellter Zugang zu einer emotionalen Erzählweise – Kammerjazz mit Pop-Appeal.
Ohne Bass, dafür mit Posaune und Bassklarinette – eine in dieser Konsequenz seltene Paarung, der Hausmann und ihr Bläserpartner, Damian Dalla Torre, immer wieder neue Facetten des Zusammenspiels abzugewinnen vermögen.
Komplettiert wird die neue Band durch zwei weitere Topsolisten der Leipziger Szene: Philipp Scholz, Schlagzeug und Johannes Bigge, Klavier.
Der musikalische Background für ihre Arbeit sind Erfahrungen, die sie als gefragte Side-Frau in unterschiedlichsten Genres sammeln konnte. So stand und steht sie mit Popgrößen wie Clueso, Joris oder Kat Frankie auf der Bühne, bereichert die Musik von Liedermacherin Sarah Lesch und fühlt sich aber auch im Elektro- und Indie kontext (Karl die Große, Wooden Peak & Philipp Rumsch Ensemble) wohl.
Nicht zuletzt ist sie Mitglied renommierter Jazzformationen wie dem Quartett Trio.Diktion (Leipziger Jazznachwuchspreis 2014) und dem Volker Heuken Sextett.
Antonia Hausmann Quartett:
Antonia Hausmann – Posaune, Komposition
Damian Dalla Torre – Bassklarinette, Tenorsaxophon
Johannes Bigge – Klavier
Philipp Scholz – Schlagzeug